Nordische
Kombination
Einzel Großschanze
+ 10 km Langlauf
20.02.2018
Olympia 2018, Südkorea
Highlights
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Ende
Damit beenden wir die Berichterstattung von dieser Entscheidung und verabschieden uns von diesen historischen Ereignissen. Ihnen noch einen schönen Dienstag und viel Spaß bei den weiteren Wettbewerben in PyeongChang! Bis bald.
 
ÖSV und Swiss-Ski
Wilhelm Denifl kann zwar nicht ganz vorne dran bleiben, am Ende reicht es aber für den 8. Platz und auch Lukas Klapfer kann auf dem 9. Platz mit sich zufrieden sein. Weiter geht es mit Mario Seidl auf dem 13. Rang und Bernhard Gruber auf Platz 21. Die Schweizer Fahne wird wie immer von Tim Hug hochgehalten, der ein paar wenige Plätze gut macht und als 24. die Linie überquert.
 
DSV
Auch Vinzenz Geiger liefert ordentlich ab und sichert sich den 7. Platz. Für ihn ging es zwar nicht ganz nach vorne, doch bei diesem Mannschaftsergebnis wird auch er sich freuen.
 
Fazit
Was soll man dazu noch sagen? Die deutschen Kombinierer mussten im Laufe der Saison bereits viel Kritik einstecken, doch wie stark das deutsche Team auf den Punkt geworden ist, lässt sich mit Worten kaum beschreiben. Nach dem Gold von Eric Frenzel vor einer Woche holen die DSV-Athleten alle drei Medaillen. Ein Lob darf auch an Jarl Magnus Riiber ausgesprochen werden, der bis zum Schluss dran geblieben ist und sich den 4. Platz verdient sichert. Auch Akito Watabe darf mit sich zufrieden sein. Zwar ist es "nur" der 5. Platz, doch gegen die laufstarken Deutschen hatte der Altmeister heute einfach keine Chance.
 
Podium
Noch einmal in Ruhe: Gold geht an Johannes Rydzek, der damit gleichzeitig auch die 400. olympische Goldmedaille für Deutschland gewinnt, Silber holt Fabian Rießle und Bronze geht an Eric Frenzel.
 
Ziel
Bitter ist es für Watabe. Der Japaner läuft auf dem 5. Platz ein, vor Hirvonen und Vinzenz Geiger, der noch den Österreicher Wilhelm Denifl überholen konnte.
Das ist historisch! Unglaublich! Klasse! Mir fehlen die Worte. Rydzek, Rießle, Frenzel. Gold, Silber und Bronze gehen an Deutschland. Riieber kommt nicht hinterher. Das gibt es doch nicht.
 
9,0 km
Jetzt passiert es! Die Deutschen marschieren nach vorne und nur noch Riiber kann folgen. Wer setzt sich durch?
 
Ein Kilometer ist noch zu laufen und sieben Athleten kämpfen um drei Medaillen. Jetzt hilft nur noch eins: alles oder nichts! Das Tempo ist mittlerweile sehr hoch.
 
7,5 km
Überraschenderweise taucht plötzlich der Finne Hirvonen in der Gruppe auf. Was für eine starke Leistung vom jungen Finnen. Allerdings wird die Aufholjagd enorm Kraft gekostet haben.
 
Die letzte Runde läuft und ab jetzt zählt nur ein Motto: jeder für sich! Riieber läuft vorneweg, Watabe hinterher und dann die Deutschen.
 
6,5 km
Wir haben nun eine Sechserspitzengruppe, angeführt von Watabe und Riiber, aber die Deutschen und Denifl sind dran. Wann kommt es zum ersten Angriff?
 
5,00 km
Vinzenz Geiger läuft auf einem starken 7. Platz und führt das Hauptfeld an.
 
Halbzeit. Es sind weniger als zehn Sekunden Abstand und wir dürfen gespannt sein, was passiert, wenn die Verfolger Watabe eingeholt haben. Probiert es der Japaner gleich im Alleingang? Riiber scheint nämlich nicht unbedingt folgen zu können.
 
4,00 km
Die Verfolgergruppe ist hingegen auf bereits etwas mehr als zehn Sekunden heran gelaufen. Es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis es sich zu einer großen Gruppe geschlossen hat.
 
Watabe und Riiber halten sich vorne ganz gut, doch man sieht, dass sie eben nicht solche starken Läufer sind.
 
2,05 km
Unverändertes Bild. Watabe und Riiber laufen vorne weg und die Verfolger kommen näher ran. Denifl haben Rydzek und Co. bereits eingesackt.
 
1,08 km
Nach etwas mehr als einem Kilometer wird die erste Zeit genommen und noch ist Watabe vorne. Die drei Deutschen haben sich aber zusammen gefunden und marschieren nach vorne. Knapp 26 Sekunden Rückstand hat die Gruppe.
 
Auch die Deutschen sind unterwegs. Eric Frenzel, Johannes Rydzek und Fabian Rießle machen sich auf den Weg, die Führenden wieder einzuholen. Gemeinsam werden sie nun probieren, nach vorne zu laufen und danach geht es im freien Wettkampf gegeneinander.
 
Start
Los geht's! Akito Watabe macht sich auf den Weg unmittelbar gefolgt von Jarl Magnus Riiber und Wilhelm Denifl.
 
Langlauf
Willkommen zurück zur zweiten Medaillenentscheidung der Nordischen Kombinierer! Nun gilt es, die zehn Kilometer mit den schmalen Latten an den Füßen zu bewältigen.
 
Bis gleich
Der Lauf über zehn Kilometer startet planmäßig um 13.45 Uhr deutscher Zeit. Wir melden uns natürlich rechtzeitig zurück. Bis dann!
 
ÖSV
Wilhelm Denifl hält die ÖSV-Fahne hoch und springt auf den 3. Platz. Ob der Österreicher in der Loipe mithalten kann, wird sich zeigen, doch mit seinem Ergebnis auf der Schanze kann er mehr als zufrieden sein.
 
DSV
Die deutschen Kombinierer profitieren in erster Linie von den schwachen Leistungen der norwegischen Favoriten Schmid und Graabak, die weit abgeschlagen in den Langlauf starten müssen. Die guten eigenen Sprungleistungen schaffen dabei zusätzliche Polster und bilden die Grundlage für einen hoffentlich erfolgreichen Wettkampf.
 
Fazit
Die Ausgangslage für den Langlauf ist ausgezeichnet aus deutscher Sicht. Zwar führt Akito Watabe nach einem perfekten Sprung vor Jarl Magnus Riiber und Wilhelm Denifl, doch die Deutschen sind nur knapp dahinter. Alle vier DSV-Athleten haben es in die Top 10 geschafft und auf der Strecke könnte es schwierig werden, Frenzel, Rydzek und co. in Schach zu halten.
Watabe
138.9 Punkte für Akito Watabe! Das ist die Führung und die Chance auf eine Top-Platzierung für den Japaner.
 
Schmid
Auch Jan Schmid enttäuscht und kommt nur auf 107.9 Punkte. Aus deutscher Sicht ist das ein perfekter Wettbewerb. Den Deutschen fehlt es im Moment an der Konkurrenz.
 
Graabak
Enttäuschender Versuch des Norwegers. Graabak kommt nicht einmal auf 120 Meter und ist damit nicht konkurrenzfähig.
 
Rießle
130.3 Punkte und Platz fünf für Fabian Rießle. Die Ausgangslage für den Langlauf könnte kaum besser sein.
 
Rydzek
Auch Johannes Rydzek zeigt wie sein Landsmann einen ordentlichen Sprung. 133,4 Meter reichen für den 4. Platz. Das sieht gut aus.
 
Andersen
Schwacher Sprung vom Norweger. Das ist im Moment nur der 20. Platz.
 
Hirvonen
Der Finne zeigt einen guten Sprung. 127.9 Punkte bringen Hirvonen auf den 4. Platz.
 
Frenzel
Eric Frenzel zieht nach! 136,5 Meter und 132.9 Punkte bedeuten Platz drei. In der Loipe kann der Goldmedaillengewinner aber sicher etwas gut machen.
 
Riiber
139 Meter für Jarl Magnus Riiber! Ein klasse Sprung, der ohne Probleme für die Führung reicht.
 
Klapfer
Lukas Klapfer will ein wenig zu viel. Trotzdem kommt er auf 131 Meter und mit dem 4. Platz ist noch etwas möglich.
 
Geiger
129 Meter für Vinzenz Geiger. Guter Wind kostet noch ein paar Punkte und im Moment ist es der 5. Platz. Mal schauen, was für den guten Läufer auf der Strecke noch geht.
 
Denifl
Ein super Sprung! 137,5 sind eine konkurrenzfähige Weite für den Österreicher Wilhelm Denifl. Das ist ohne Probleme die Führung.
 
Seidl
Mario Seidl kann nicht zufrieden sein. Der Österreicher will zu viel und steht viel zu steil in der Luft. 127 Meter und 116.5 Punkte reichen nur für den 5. Platz.
 
Laheurte
122.6 Punkte setzt sich mit einem guten Sprung auf den 2. Platz. Yamamoto bleibt vorne.
 
Yamamoto
Go Yamamoto mit einem starken Sprung. 124.5 Punkte bedeuten die Führung.
 
Hug
Tim Hug stürzt zwar nicht, davor ist sein Sprung aber nicht so gut. 117,5 Meter reichen im Moment für den 7. Platz.
 
Gruber
Ein guter Sprung von Bernhard Gruber, doch der Österreicher stürzt bei der Landung. Gott sei Dank ist ihm nichts passiert, aber natürlich ärgert er sich. Da wäre vielleicht eine gute Platzierung möglich gewesen.
 
Kupczak
Guter Sprung von Szczepan Kupczak. Der Pole setzt sich im Moment an die Spitze.
 
Pasichnyk
Pasichnyk übernimmt die Führung. Der Ukrainer hat Glück mit den Bedingungen und zeigt einen perfekten Sprung.
 
Lamy Chappuis
Altmeister Jason Lamy Chappuis setzt sich mit 118,5 Metern auf den 3. Platz.
 
Berend
124 Meter für US-Amerikaner Ben Berend, die Hoffnung der amerikanischen Kombinierer. Nach ganz oben geht es mit so einer Weite selbstverständlich nicht, dafür ist die Weltspitze viel zu stark, aber für eine so frühe Startnummer ist das eine gute Leistung.
 
Tiirmaa
Auch Karl-August Tiirmaa bringt eine ordentliche Weite auf die Schanze. 116 Meter sind es am Ende.
 
Buzzi
Sein Landsmann Raffaele Buzzi macht es besser. 117,5 Meter sind bei diesen Bedingungen ziemlich gut.
 
Kostner
Jetzt geht es endlich weiter. Für Kostner geht es aber nicht sehr weit. 71.2 Punkte sind dann doch eher enttäuschend.
Unterbrechung
Wieder eine kurze Unterbrechung. Der Wind ist einfach nicht berechenbar. Für Aaron Kostner ist das natürlich mehr als bitter. Immer wieder muss er auf den Balken und wieder runter.
 
Cieslar
Zweiter Platz für Adam Cieslar. Der Pole zeigt mit 119 Metern eine ordentliche Leistung für den Anfang.
 
Danek
Lukas Danek macht sich bereit und springt bei einem blöden Seitenwind. 114 Meter und 78.7 Punkte reichen im Moment für den 4. Platz.
 
Park
Es wird laut im Stadion und das bedeutet nur eins: ein Koreaner geht an den Start. Jeun Park enttäuscht allerdings mit 104,5 Metern. Applaus bekommt er trotzdem.
 
Marusarz
Wojciech Marusarz springt mit 114 Metern auf den zweiten Platz.
 
Good
Der zweite Amerikaner bringt einen nicht so guten Sprung auf die Schanze. Jasper Good bringt es nur auf 109,5 Meter.
 
Pazout
Guter Sprung vom Tschechen Ondrej Pazout, der mit 124,5 Metern ein erstes kleines Ausrufezeichen setzt.
 
Loomis
Vor dem Sprung von Ben Loomis gibt es nochmal eine kurze Unterbrechung. Das Startgate wird ein wenig angepasst. Blöd für den US-Amerikaner, der sich neu konzentrieren muss. Trotzdem geht es für Amerikaner auf 114,5 Meter.
Runggaldier
Den Anfang macht Lukas Runggaldier. Der Italiener startet mit einem schwachen Sprung über 110 Meter.
 
Bedingungen
Der Himmel ist klar und die Sonne scheint. Allerdings gleicht der Wind einer Lotterie. Mal ist es ruhig, mal bläst der Wind blöd von der Seite. Darauf hatten wir natürlich nicht gehofft.
 
Probe
Die Olympioniken nutzen den Probedurchgang, um sich an die Schanze zu gewöhnen und die Bedingungen zu checken. Den weitesten Satz macht dabei Akito Watabe mit 134,5 Metern, was allerdings nur für den 2. Platz hinter Francois Braud reicht. Bester Deutscher ist Eric Frenzel auf dem 8. Rang.
 
Favoriten
Wie im Weltcup führt auch bei Olympia kein Weg an Deutschland und Norwegen vorbei. Eric Frenzel darf nach seinem Sieg letzte Woche mit breiter Brust an den Start gehen und ist heute derjenige, der gejagt wird. Die Norweger um Jan Schmid und Jörgen Graabak werden es dem Deutschen allerdings nicht leicht machen und auch Akito Watabe, der derzeit im Gesamtweltcup führt, sollten wir nicht vergessen.
 
Swiss-Ski
Für die Schweiz startet der übliche Einzelkämpfer, Tim Hug (Startnummer 24). Der Schweizer erlebt seine dritten Olympischen Spiele und schaffte es im ersten Wettbewerb auf den 27. Platz. Mal schauen, wie weit es heute für ihn geht. Mit einem guten Sprung darf Hug vielleicht auf eine Platzierung in den Top 20 hoffen.
 
ÖSV
Auch für den ÖSV treten vier Kombinierer an. Zwar gehören sie nicht zu den absoluten Top-Favoriten wie die Deutschen, doch diese Olympischen Spiele haben bereits gezeigt, dass Überraschungen immer möglich sind. Als ersten Österreicher sehen wir Bernhard Gruber mit der 23, bevor Mario Seidl mit der 35, Wilhelm Denifl mit der 36 und Lukas Klapfer mit der 39 das Quartett komplettieren.
 
DSV
Trainer Hermann Weinbruch nimmt keine Veränderungen an seinem Team vor und so gehen die gleichen Athleten an den Start, wie schon beim ersten Wettbewerb von der Normalschanze. Den Anfang macht Vinzenz Geiger mit der Startnummer 38, gefolgt von Goldmedailliengewinner Eric Frenzel mit der 41, Johannes Rydzek mit der 44 und Fabian Rießle mit der 45. Im Trainingsdurchgang vor wenigen Minuten zeigte Frenzel die beste Leistung und sicherte sich vor Rydzek, Rießle und Geiger den 8. Platz.
 
Ausgangssituation
Nach sechs Tagen Pause geht es für die nordischen Kombinierer heute wieder rund. Nach dem Springen um 11.00 Uhr von der Großschanze wartet anschließend der Lauf über 10 Kilometer auf uns. Gelingt Eric Frenzel erneut der Griff nach Gold oder steigt heute ein ganz anderer nach ganz oben?
 
Willkommen
Herzlich willkommen in PyeongChang zur olympischen Nordischen Kombination.
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